AF3 - Gemeinwohl
Schulungsbetrieb (c) Verein Hands up for down
Die Errichtung und der Betrieb des Café Down in der Gemeinde Rappottenstein soll Menschen mit Down-Syndrom Lernen, soziale Integration und Arbeiten ermöglichen. Der Betrieb eines Cafés ist ein besonders geeignetes Berufsfeld für Personen mit Down-Syndrom, da die Arbeit unter Menschen der ansonsten drohenden Vereinsamung entgegenwirkt und soziale Fähigkeiten fördert. Viele Menschen mit Down-Syndrom sind handwerklich geschickt, bewähren sich am besten in wiederkehrenden Arbeiten, wie sie beim Kaffeekochen, Servieren, Reinigen und Zubereiten kleiner Imbisse und Mehlspeisen anfallen.
Weiters soll der Betrieb des Café Down in Rappottenstein eine Lücke schließen, die dadurch entsteht, dass das letzte Gasthaus in der Gemeinde bald schließen wird und in der Region dann ein attraktiver Treffpunkt für die Bevölkerung fehlen würde.
Dieses LEADER-Projekt deckt zwei wesentliche Schritte zur Erreichung dieses Zieles ab:
- einen Pilotbetrieb zur Vorbereitung des Kaffeehausbetriebes
- und die einreichfertige Bauplanung für das Café samt Außenanlage.
Projektträger
VEREIN HANDS UP FOR DOWN
Kosten
99.043 Euro
Förderhöhe
80%
Laufzeit
02/2025 - 01/2027
Maßnahmen
- einreichfertige Bauplanung für das Café samt Außenanlage
- Pilotbetrieb zur Vorbereitung des Kaffeehausbetriebes.
- Anlernen der Menschen mit Down Syndrom in einer angemieteten Seminarküche (förderpädagogisch betreute Workshops mit Grundlagen der Arbeitstechnik, Backen, Reinigung, Servieren, Abrechnen)
- Erstellung von Down-gerechten Arbeitsmaterialien zum selbständigen Kuchenbacken